Rekorderlös zum Jubiläum:

20. Christiane Herzog Benefizabend

Zum zwanzigsten Mal stand der Christiane Herzog Abend in Berlin ganz im Zeichen der Hilfe für junge Menschen mit Mukoviszidose

 

120 Gäste – darunter viele Mitglieder und Freunde des Lions Club Intercontinental – kamen am 8. November zum traditionsreichen Christiane Herzog Dinner zusammen.

Ehrengast Eva Luise Köhler erinnerte in ihrer Begrüßung auch an den Jahrestag des Mauerfalls: „Der Fall der Mauer zeigt, was möglich ist, wenn Menschen sich nicht abfinden wollen mit Grenzen, wenn ihr Mut erwacht, wenn sie sich ihre Hoffnung zurückholen und ihre Zukunft. Und wenn sie das gemeinsam tun. Miteinander, füreinander.“ Von diesem Geist war der Abend im „Wasserturm“ am Fuße des Schöneberger Gasometers geprägt. Wieder sorgte das Team um Starkoch Thomas Kammeier, der seit vielen Jahren die Arbeit der Christiane Herzog Stiftung unterstützt, für kulinarisches Wohlbehagen. Bewegend und ermutigend das Gespräch, das Moderator Jörg Thadeusz auf der Bühne mit Laura Baranovskis führte. Die Medizinstudentin ist selbst von Mukoviszidose betroffen und konnte so doppelt kundig Auskunft darüber geben, was das Leben mit der immer noch unheilbaren Stoffwechselerkrankung bedeutet und warum es so wichtig ist, für bestmögliche Therapieangebote zu sorgen. Die aber sind aufwändig und teuer und es braucht dafür die Unterstützung vieler. Deshalb freute sich besonders das medizinische Team des Christiane Herzog Zentrums für Mukoviszidose-Kranke an der Berliner Charité über den diesjährigen Rekorderlös: Am Abend selbst lag das Ergebnis bei gut 144.000 Euro; der „Kassensturz“ am Tag nach der Veranstaltung machte es noch schöner: gut 165.000 Euro!

Neben Kartenverkauf und Einzelspenden trug vor allem die schon legendäre Versteigerung zum Rekorderlös bei. Wieder fungierten Jörg Thadeusz und Andreas Lukoschik als Auktionatoren. Großartige Kunstwerke und großartige Erlebnisse kamen unter den Hammer. Das höchste Gebot erzielte mit 15.000 Euro ein Gutschein für ein Essen im exklusiven „Reglerhaus“ auf dem EUREF-Gelände, das „Gastgeber“ Thomas Kammeier für 10 Personen vorbereiten wird. Ein besonderes Erlebnis verspricht auch das Kakerlakenrennen zu werden, das der renommierte Maler Nikolai Makarov – neben eigenen Bildern – zur Versteigerung anbot und das ein wettbegeisterter Bieter für 6.000 Euro ersteigerte. Wie Nikolai Makarov ist auch Albrecht Gehse ein treuer Freund der Stiftung. Sein Werk „Karajan, Armstrong und andere“ erzielte das zweithöchste Gebot des Abends. Zur Versteigerung stellte sich auch das Streichorchester „3 plus 1“, das ebenso wie der Musikkabarettist Lars Reichow für große musikalische Unterhaltung und gute Stimmung sorgte.

Kurz: Es war ein runder Abend zu einem runden Jubiläum!

Eva Luise Köhler und Dr. Markus Herzog

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